ba Frankfurt – Der Arbeitsmarkt in der Eurozone setzt auch im August seinen Höhenflug fort. So fiel die Arbeitlosenquote gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 8,1 %, wie das Statistikamt Eurostat am Montag bekannt gab. Eine Quote unterhalb dieses Werts gab es zuletzt im November 2008. Ökonomen hatten mit dieser Entwicklung gerechnet. Im August 2017 hatte die Arbeitslosenquote noch bei 9,0 % gelegen. Insgesamt waren in den 19 Euro-Ländern rund 13,220 Millionen Männer und Frauen als arbeitslos registriert. Das sind 102 000 weniger als im Vormonat und rund 1,419 Millionen weniger als im Vorjahr. Damit hat der Jobmarkt die vor geraumer Zeit begonnene Erholungstendenz fortgesetzt. Dennoch bleibt der Unterschied zwischen den Ländern groß: Die höchsten Arbeitslosenquoten in der für den internationalen Vergleich üblichen Berechnung weisen nach wie vor Griechenland (19,1 %, aktuellste Zahlen vom Juni) und Spanien (15,2 %) auf. Die niedrigsten Arbeitslosenquoten vermeldet Eurostat für Deutschland (3,4 %) und Malta (3,8 %).