Euro-Wirtschaft wächst schwächer als erwartet
Euro-Wirtschaft wächst schwächer
mpi Frankfurt
Das ohnehin schon schmale Wirtschaftswachstum in der Eurozone ist im zweiten Quartal noch geringer ausgefallen als zunächst gemeldet. Das europäische Statistikamt Eurostat revidierte am Freitag die Zunahme des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,3% auf 0,2%. Ursache für die Anpassung waren unter anderem neue Zahlen zur Wirtschaftsleistung in Griechenland und Malta, für die bislang noch keine Daten vorlagen. Beide Länder konnte das hohe Wachstumstempo zu Beginn des Jahres nicht halten. Außerdem revidierten die Statistiker die vorläufigen Zahlen für Irland und Österreich nach unten. Beide Länder verzeichneten nun doch kein Wachstum, sondern ein schrumpfendes BIP.
Kaum Wachstum verbuchte die Eurozone zudem bei der Erwerbstätigkeit. Gegenüber dem Vorquartal legte die Zahl der erwerbstätigen Personen nur um 0,2% zu. Zu Beginn des Jahres hatte die Rate noch bei 0,3% gelegen. Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden stieg im zweiten Quartal ebenfalls um 0,2% an.
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