London bereitet Ende aller Covid-Maßnahmen vor
hip London
Die britische Regierung hat unter dem Titel „Operation Rampdown“ damit begonnen, das Ende aller Covid-Maßnahmen zu planen. Wie die „Mail on Sunday“ unter Berufung auf an sie durchgestochene offizielle Dokumente berichtet, könnten die kostenlosen Schnelltests für alle schon bald der Vergangenheit angehören. Stattdessen soll verstärkt in Pflegeheimen und Krankenhäusern getestet werden – und um lokale Ausbrüche einzugrenzen. Wie der Rechnungsprüfungsausschuss des Unterhauses herausfand, wurden von den 691 Millionen Schnelltests, die kostenlos verteilt wurden, lediglich 96 Millionen ordnungsgemäß verwendet. Zu den Vorschlägen gehöre auch, NHS Track & Trace, das nationale Kontaktverfolgungsprogramm, für das bislang 37 Mrd. Pfund ausgegeben wurden, herunterzufahren. Seine Mitarbeiter beschäftigen sich unter anderem damit, all diejenigen, die sich für zehn Tage in Quarantäne begeben müssen, etwa weil sie Kontakt zu Infizierten hatten, täglich zur Kontrolle anzurufen. Auch die Pflicht zur Selbstisolation könnte abgeschafft werden. In diesem Zusammenhang könnte auch der Zuschuss von 500 Pfund, der Geringverdienern gezahlt wurde, die in Quarantäne mussten, künftig eingespart werden. Dem Blatt zufolge wurden insgesamt 168 Mill. Pfund an 335000 Menschen ausgezahlt. Angeblich soll die Öffentlichkeit bis zum Jahresende über die Pläne informiert werden.