Mehr Frauen im OECD-Raum ohne Job
Mehr Frauen
im OECD-Raum
ohne Job
ba Frankfurt
Im März sind mehr Frauen im OECD-Raum arbeitslos geworden. Bei Männern hingegen hat die ohnehin niedrigere Arbeitslosigkeit leicht nachgelassen. Vor allem wegen des Anstiegs bei den Frauen hat sich auch die Zahl der Arbeitslosen insgesamt erhöht, und zwar um 0,3 auf 34,2 Millionen. Insgesamt aber verharrte die Arbeitslosenquote, die bereits seit zwei Jahren unter oder bei 5% liegt, bei 4,9%.
Die Industrieländerorganisation weist für März eine Arbeitslosenquote für Frauen von 5,3% aus, im Februar lag sie noch bei 5,1%, Die Quote für Männer hingegen gab um 0,1 Prozentpunkte auf 4,6% nach. Die Arbeitslosenquote der Frauen überstieg die der Männer aber nicht nur im OECD-Raum, sondern auch in der Europäischen Union, der Eurozone und in 20 OECD-Ländern. Die größten Unterschiede gab es dabei in Kolumbien, Griechenland und der Türkei.
Unter den betrachteten Ländern wies Spanien mit 11,7% die höchste Quote aus, Mexiko mit 2,6% die niedrigste. 15 OECD-Länder verzeichneten Quoten von unter oder gleich 5,0 %, darunter waren etwa Deutschland, Japan und die USA. In der Europäischen Union und der Eurozone verharrte die Arbeitslosenquote auf einem Rekordtief von 6,0% bzw. 6,5%. In den meisten OECD-Ländern des Euroraums war die Quote stabil oder stieg.