ks Frankfurt – Die Abkühlung der Konjunktur in einigen wichtigen Schwellenländern zusammen mit einem ungewöhnlich scharfen Abbremsen des Welthandels trübt nach Einschätzung der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) den globalen Wirtschaftsausblick. Nach einem markanten Abbremsen des Wachstums auf eine Zunahmerate des globalen Bruttoinlandsprodukts von nur noch 2,9 % rechnet die OECD für 2016 mit einer moderaten Belebung auf 3,3 %. Das ist ein halber Prozentpunkt weniger als im vorherigen halbjährlichen Wirtschaftsausblick der OECD und liegt zudem deutlicher unter dem langfristigen Mittel von 4 %. Für 2017 prognostiziert die in Paris ansässige Institution ein globales Wirtschaftswachstum von 3,6 %. Sorge bereitet der OECD insbesondere der Einbruch im globalen Handel auf nur noch 2 % Zuwachs in diesem Jahr. Dies verstärke noch die Unsicherheit angesichts der Schwäche in den Emerging Markets und der Sorge über die Entwicklung der Produktionspotenziale, heißt es im aktuellen Outlook.—– Bericht Seite 7