Staatsverschuldung

Staat baut Schulden­berg ab

Trotz Coronakrise und Ukraine-Krieg sind die Schulden des deutschen Staates im ersten Quartal gesunken. Bund, Länder, Gemeinden sowie Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte standen mit 2318,9 Mrd. Euro in der Kreide. Das waren 992...

Staat baut Schulden­berg ab

Reuters Berlin

Trotz Coronakrise und Ukraine-Krieg sind die Schulden des deutschen Staates im ersten Quartal gesunken. Bund, Länder, Gemeinden sowie Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte standen mit 2318,9 Mrd. Euro in der Kreide. Das waren 992 Mill. Euro weniger als Ende 2021, wie Destatis mitteilte. Grund dafür sei, dass „insbesondere beim Bund, aber auch bei einigen Ländern“ die Verbindlichkeiten der Extrahaushalte verringert werden konnten. Schlechter fällt die Bilanz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum aus: Gemessen am ersten Quartal 2021 nahm die Verschuldung um 5,1% oder 113,4 Mrd. Euro zu. Der Bund allein baute seine Schulden binnen eines Quartals um 0,1% oder 1,6 Mrd. Euro auf 1546,9 Mrd. Euro ab. Die Länder drückt ein Schuldenberg von 636,7 Mrd. Euro. Das waren 0,2% oder 1,5 Mrd. Euro weniger als Ende 2021.