Stärkeres Wachstum in USA
det Washington
Ermutigende Zeichen vom Arbeitsmarkt und aus der Industrie sowie stärkeres Wachstum lassen Hoffnung aufkommen, dass die US-Wirtschaft sich schneller als erwartet von den Folgen der Coronavirus-Pandemie erholen könnte. Wie das Handelsministerium berichtete, erhöhte sich das aufs Jahr hochgerechnete Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Schlussquartal des Vorjahres laut zweiter Schätzung um 4,1%. Die erste Schätzung hatte ein Plus von 4,0% ergeben. Die Datenrevision ergab, dass Investitionen und Staatsausgaben stärker gestiegen waren als zunächst angenommen. Teilweise ausgeglichen wurden diese durch Konsumausgaben, die weniger zugelegt hatten als zuvor geschätzt.
Deutlich stärker als erwartet legten im Januar die Neuaufträge für langlebige Güter zu. Laut Handelsministerium stiegen die Bestellungen um 3,4%. Bankvolkswirte hatten eine Zunahme um 1,1% vorausgesagt. Für eine weitere positive Überraschung sorgte der deutliche Rückgang der Erstanträge auf Arbeitslosengeld. Trotz der folgenschweren Winterstürme in weiten Teilen des Landes fielen die Anträge vergangene Woche saisonbereinigt um 111000 auf 730000. Ökonomen hatten mit Neuanträgen in einer Größenordnung von 845000 gerechnet.