EU-Kommission

Ukraine-Finanzhilfen der EU für 2023 werden konkret

Die EU-Kommission hat ihren Gesetzentwurf zur geplanten 18-Mrd.-Euro-Makrofinanzhilfe für die Ukraine für das kommende Jahr vorgelegt. Geplant ist demnach eine durchschnittliche Auszahlung von 1,5 Mrd. Euro im Monat in Form von Krediten, die einen...

Ukraine-Finanzhilfen der EU für 2023 werden konkret

ahe Brüssel

Die EU-Kommission hat ihren Gesetzentwurf zur geplanten 18-Mrd.-Euro-Makrofinanzhilfe für die Ukraine für das kommende Jahr vorgelegt. Geplant ist demnach eine durchschnittliche Auszahlung von 1,5 Mrd. Euro im Monat in Form von Krediten, die einen Teil des kurzfristigen Finanzierungsbedarfs des Landes abdecken soll, der laut jüngsten IWF-Schätzungen bei 3 bis 4 Mrd. Euro im Monat liegt. Die Zinskosten der Kredite sollen die EU-Mitgliedstaaten übernehmen. Für die Rückzahlung soll die Ukraine nach Angaben der Brüsseler Behörde ab 2033 bis zu 35 Jahre Zeit bekommen. Ziel ist, der Ukraine einen stabilen und vorhersehbaren Geldfluss zu garantieren. Die Mittel sollen makroökonomische Stabilität gewährleisten und helfen, kritische Infrastrukturen wieder aufzubauen. Die Kredite will die EU-Kommission an den Märkten aufnehmen, was etwas mehr als 600 Mill. Euro pro Jahr kostet. Als Garantie dient Geld aus dem EU-Haushalt. Mitgliedstaaten und das EU-Parlament müssen dem noch zustimmen.

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