BZ Frankfurt – Die US-Industrie hat im November mehr Aufträge eingesammelt als erwartet. Die Bestellungen zogen um 1,0 % zum Vormonat an, wie das Handelsministerium am Mittwoch mitteilte. Ökonomen hatten lediglich mit 0,7 % gerechnet, nach einem Zuwachs von revidiert 1,3 % im Oktober. Die Industrie in den Vereinigten Staaten hat trotz der Pandemie ihre Wachstumssignale zuletzt verstärkt, wie aus der jüngst veröffentlichten Firmenumfrage des Institute for Supply Management (ISM) hervorgeht.Der Einkaufsmanagerindex für Dienstleistungen ist derweil im Dezember etwas weniger stark gestiegen als von Analysten erwartet. Mit 54,8 Punkten liegt er jedoch deutlich über der Wachstumsschwelle von 50 Zählern.Vom US-Arbeitsmarkt kommen derweil weniger erfreuliche Nachrichten. Einer Umfrage des Personaldienstleisters ADP zufolge streichen Firmen wieder Jobs. Insgesamt wurden im Dezember in der Privatwirtschaft 123 000 Arbeitsplätze abgebaut. Das ist überraschend, hatten von Reuters befragte Experten doch mit dem Aufbau von bis zu 88 000 neuen Jobs gerechnet. Für den offiziellen Arbeitsmarktbericht, der am Freitag veröffentlicht wird, verheißt das nichts Gutes.