Handelskonflikt

US-Strafzölle gegen China bleiben

Im Handelskrieg der beiden größten Volkswirtschaften der Welt ist keine Entspannung in Sicht: Die US-Regierung von Präsident Joe Biden will zunächst an den gegen China verhängten Strafzöllen festhalten. Zumindest soll es künftig mehr Ausnahmen...

US-Strafzölle gegen China bleiben

dpa-afx Washington

Im Handelskrieg der beiden größten Volkswirtschaften der Welt ist keine Entspannung in Sicht: Die US-Regierung von Präsident Joe Biden will zunächst an den gegen China verhängten Strafzöllen festhalten. Zumindest soll es künftig mehr Ausnahmen zugunsten der US-Wirtschaft geben, kündigte die US-Handelsbeauftragte Kathe­rine Tai an. Sie will zudem sehr bald wieder direkte Gespräche mit Peking aufnehmen, um durchzusetzen, dass sich China an seine Zusagen aus einem gemeinsamen Handelsabkommen von Anfang 2020 hält.

Bidens Regierung will nach eigenen Angaben insgesamt einen harten Kurs gegenüber Peking beibehalten, aber differenzierter und abgestimmter vorgehen, als dies unter Ex-Präsident Donald Trump der Fall gewesen war. Es solle auch wieder ein Prozess gestartet werden, bei dem US-Firmen in bestimmten Fällen beantragen könnten, von Strafzöllen auf Einfuhren aus China befreit zu werden. US-Wirtschaftsvertreter hatten Ausnahmen angesichts von Kostensteigerungen durch die Zölle gefordert.

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