Ampel, hilf dem Vorsorgesparer!
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In Zeiten teilweise zweistelliger Inflationsraten, aber relativ niedriger Zinsen ist nicht zuletzt der Sparer der Dumme. Da ist es zumindest einmal eine gute Botschaft, wenn der Sparer-Pauschbetrag, der jahrelang stagnierte, zum Jahreswechsel kräftig auf 1000 Euro pro Person erhöht wird. Insgesamt ist dies aber trotzdem zu wenig, damit sich das Vorsorgesparen hierzulande lohnt, dass der langjährige fleißige Sparer nicht ein Gutteil seiner Erträge an den Fiskus zahlt. Hier muss die regierende Ampel-Koalition dringend etwas tun. Denn die allzu bürokratische und eng gefasste Riester-Rente ist als Altersvorsorgeprodukt praktisch gescheitert. Eine einfache Möglichkeit wäre nun, den Sparer-Pauschbetrag sehr kräftig auf vielleicht 5000 oder 10000 Euro im Jahr anzuheben. Dann könnte jeder Vorsorgesparer steuereffizient anlegen, wie er will. Oder eben langjährige private Sparpläne inklusive Fondssparpläne von der Besteuerung ausnehmen. Es gilt jedenfalls dafür zu sorgen, dass der Vorsorgesparer nicht weiterhin der Dumme ist.