DSGV-Präsident wiegelt ab
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Trotz der hohen Abschreibungen der Sparkassen-Verbände in Westfalen-Lippe, Baden-Württemberg und Ostdeutschland sieht der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV) keinen Anlass zur Beunruhigung. Im Bloomberg-Interview sagte er, dass die Abschreibungen auf die Wertpapier-Eigenanlagen der Sparkassen niedriger ausfallen werden als zunächst befürchtet: „Die Gesamtsumme für alle Sparkassen sollte im einstelligen Milliarden-Euro-Bereich bleiben.“ Die drei Regionalverbände hatten insgesamt rund 3 Mrd. Euro abgeschrieben.
Schleweis zufolge reichen die Reserven der Sparkassen aus, um Phasen wie die gegenwärtige wegzustecken. Zudem würden viele Papiere bis Laufzeitende gehalten, wodurch Verluste künftig durch Zuschreibungen ausgeglichen würden: „Im Schnitt sehe ich derzeit keine großen Probleme für die Sparkassen. Wir halten das aus“, sagte Schleweis.