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Geldparkstation Spac aus der Mode

Für den Berliner Online-Sportartikelhändler Signa Sports United aus dem Imperium des Karstadt-Investors René Benko ist der Börsengang in den USA per Fusion mit dem Spac Yucaipa des US-Investmentmilliardärs Ron Burkle noch mit Mühe und Not zum Erfolg...

Geldparkstation Spac aus der Mode

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Für den Berliner Online-Sportartikelhändler Signa Sports United aus dem Imperium des Karstadt-Investors René Benko ist der Börsengang in den USA per Fusion mit dem Spac Yucaipa des US-Investmentmilliardärs Ron Burkle noch mit Mühe und Not zum Erfolg geworden. Das IPO hat für das Unternehmen und dessen mögliche Expansion fast 500 Mill. Dollar eingespielt. Für die Aktionäre, die an Bord geblieben sind, geht es erst einmal abwärts. Die 10 Dollar, die sie für einen Aktie des Spac bezahlt haben, sind nach der Fusion und dem Börsenstart nur noch 9 Dollar wert. Die meisten Aktionäre haben sich aber schon vorher die 10 Dollar zurückgeben lassen. Das belegt einmal mehr, dass Spacs aus der Mode kommen, seitdem die Börsenaufsicht SEC strengere Maßstäbe an die positiven, aber oft nicht sehr gut begründeten Prognosen der Übernahmevehikel anlegt. Eine Weile lang waren Spacs für institutionelle Investoren in Nullzinszeiten eine willkommene und risikoarme Parkstation für überbordende Liquidität. Diese Zeiten neigen sich jetzt dem Ende zu. Zurück bleiben eine Menge Spacs auf Akquisitionszielsuche.

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