Das weltweite Vermögen wird in den nächsten fünf Jahren um jährlich durchschnittlich 6,9% und damit schneller als seit dem Jahr 2000 mit jährlich 6,5% wachsen, prognostiziert Credit Suisse in ihrem Global Wealth Report. Das sind glänzende Aussichten, denn dann würde weltweit jeder Erwachsene mindestens 100000 Dollar an Vermögen zählen, nach 80000 im Jahr 2020. Doch die Entwicklung ist differenziert, wie ein Blick auf das Pandemie-Jahr 2020 zeigt. In entwickelten Ländern­ mit generösen staatlichen Unterstützungsprogrammen wuchsen die Vermögen überdurchschnittlich, weil nicht auf Erspartes zurückgegriffen werden musste und die niedrigen Zinsen die Assetpreise inflationierten. In anderen Ländern stieg die Arbeitslosigkeit und sank das Vermögen. Doch Credit Suisse ist optimistisch, dass gerade Schwellenländer wie China und Indien die Pandemie-Einbußen schnell wegstecken werden. In China werde das Vermögen je Erwachsenen 2025 auf 105400 Dollar steigen, was das Land als „high wealth“ klassifiziert. Ein Schwellenland ist das dann nicht mehr.