Alternative Antriebe

Ob die Ferraristi dabei mitmachen?

Bei Ferrari brummt das Geschäft. Die große Herausforderung ist die Umstellung auf Elektro-Antriebe.

Ob die Ferraristi dabei mitmachen?

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Ungeachtet der konjunkturellen Bremsspuren und der geopolitischen Unsicherheiten eilt Ferrari von Rekord zu Rekord und korrigiert nun die Jahresprognose nach oben. Selbst Preise, die erst bei 200000 Euro beginnen, können das Unternehmen aus Maranello nicht stoppen. Im Gegenteil: Es ist gerade die Exklusivität und die künstliche Verknappung, die die Marke so begehrenswert macht. Die meisten Käufer schaffen sich gleich mehrere Fahrzeuge an und können sich dazu noch mit einer Ferrari-Mode-Linie einkleiden, Themenparks oder Museen besuchen oder im hauseigenen Sterne-Restaurant essen. Ferrari, einst Bestandteil von Fiat, ist erklärtes Vorbild für Porsche. Dass die Italiener in der Formel 1 seit Jahren eher enttäuschen und auch bei alternativen Antrieben hinterherfahren, lässt die Kunden kalt. Die wahre Herausforderung ist nun der Schritt von den traditionellen Achtzylinder- oder Zwölfzylindermotoren zu Hybrid- und Elektroantrieben. Das Unternehmen hat die Herausforderung angenommen. Es wird spannend sein zu sehen, ob die Ferraristi da mit­machen.