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Produktionsrisiko Just-in-Time trifft Toyota

Der Produktionsausfall des japanischen Autobauers Toyota zeigt die Anfälligkeit der Just-in-Time-Beschaffung. Allerdings beweisen die Japaner auch, wie gut sie sich gegen Unterbrechungen gewappnet haben.

Produktionsrisiko Just-in-Time trifft Toyota

Toyota

Produktionsrisiko Just-in-Time

scd

Der japanische Autobauer Toyota gilt als Meister der effizienten Produktion. Die Just-in-Time-Anlieferung von Komponenten hat der VW-Rivale praktisch erfunden. Das hat Toyota zu einem der profitabelsten Autobauer gemacht. Für die drei Monate per Ende Juni wurde gerade erst ein Rekordgewinn von umgerechnet 8,3 Mrd. Euro gemeldet. Nun haben die Japaner die Schattenseite der Just-in-Time-Logistik zu spüren bekommen. Ein Systemausfall, vermutlich ein Hackerangriff, hat dafür gesorgt, dass die Produktion aller 28 Linien in Japan gestoppt werden musste. Angesichts der wachsenden Bedrohung durch Cyberkriminelle dürfte es bei Toyota nicht zum letzten Mal zu Problemen gekommen sein. Schon im vergangenen Jahr waren wegen eines Cyberangriffs bei einem Zulieferer die Bänder aller japanischen Werke angehalten worden. Allerdings scheint sich Toyota des Produktionsrisikos durchaus bewusst zu sein und hat daher effektive Vorkehrungen getroffen. Vergangenes Jahr ging es bereits nach knapp einem Tag weiter und auch jetzt sollten die Bänder binnen 24 Stunden schon wieder anlaufen.

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