Kryptowährungen

Schädlicher Hype um Meme Coins

Der Hype um Meme Coins ohne reale Anwendungsperspektive schadet den etablierten Cyberdevisen. Denn er steht dem Anspruch, zum seriösen Mainstream-Asset zu werden, diametral entgegen.

Schädlicher Hype um Meme Coins

xaw

Rekorde haben am Kryptomarkt derzeit eine kurze Lebensdauer. Die Marktkapitalisierung aller Cyberdevisen ist am Montag erstmals über die Marke von 3 Bill. Dollar geklettert. Bitcoin nimmt wieder Anlauf auf das Ende Oktober markierte Allzeithoch, Ether ist indes bereits so teuer wie nie. Investoren setzen darauf, dass nach Bitcoin-ETFs auch börsengehandelte Fonds auf Ether in den USA an den Start gehen könnten und die beiden führenden Kryptowährungen somit für eine breitere Masse an Investoren gangbar werden. Zudem rückt auch der realwirtschaftliche Mehrwert, den der Einsatz der Ethereum-Blockchain zum Beispiel im Finanzwesen bieten kann, verstärkt in den Fokus. Allerdings wirft die breite Masse der Marktteilnehmer alle Digitalwährungen noch immer in einen Topf. Aus diesem Grund ist der Hype um Cyberdevisen wie Dogecoin, Shiba Inu und Dogelon Mars, die auf Internet Memes basieren und keinerlei fundamentale Anwendungsfälle aufweisen, für den gesamten Kryptomarkt mittelfristig schädlich. Denn dieser steht dem Anspruch, zur Main­stream-Assetklasse zu werden, diametral entgegen.