Wintershall Dea

Scharfe Kritik am DIW

Wenn in diesen Tagen von WintershallDea die Rede ist, dann oft wegen der finanziellen Beteiligung am von den USA und anderen Ländern stark kritisierten Projekt Nord Stream 2. Durch die Ostsee-Pipeline soll Gas direkt von Russland nach Deutschland...

Scharfe Kritik am DIW

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Wenn in diesen Tagen von WintershallDea die Rede ist, dann oft wegen der finanziellen Beteiligung am von den USA und anderen Ländern stark kritisierten Projekt Nord Stream 2. Durch die Ostsee-Pipeline soll Gas direkt von Russland nach Deutschland transportiert werden. Die USA drohen mit Sanktionen gegen beteiligte Unternehmen. Wintershall Dea sei davon nicht betroffen, sagte CEO Mario Mehren und zeigte sich überzeugt, dass die Pipeline nicht nur fertig gebaut, sondern auch benötigt wird – auch wenn manche „selbst ernannte Experten“ das anders sähen. Besonders eine diesen Monat veröffentlichte DIW-Studie nahm er vor Journalisten aufs Korn. In ihr seien die langfristigen Folgen auf den Gaspreis bei einem Aus für Nord Stream 2 ausgeklammert worden. Außerdem seien die hohen Speicherbestände im Sommer als Basis für die Berechnungen genommen worden. „Da wird es lächerlich“, so Mehren. Ob der CEO die Kritik von Hansi Flick am SPD-Politiker und Epidemiologen Karl Lauterbach kennt, den der Bayern-Trainer als „sogenannten Experten“ bezeichnet und sich damit reichlich Ärger eingehandelt hatte?