Tui

Skepsis dominiert

Die in der Corona-Pandemie in Turbulenzen geratene Tui darf sich glücklich schätzen, dass die Ausbreitung der Omikron-Virusvariante die Aussichten auf eine rasche Erholung des Reisegeschäfts nicht durchkreuzt hat. Es sieht nicht zuletzt nach einer...

Skepsis dominiert

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Die in der Corona-Pandemie in Turbulenzen geratene Tui darf sich glücklich schätzen, dass die Ausbreitung der Omikron-Virusvariante die Aussichten auf eine rasche Erholung des Reisegeschäfts nicht durchkreuzt hat. Es sieht nicht zuletzt nach einer Änderung des Test-Regimes in England aktuell danach aus, als sei die Hoffnung im Touristikkonzern berechtigt, im kommenden Sommer an das Vorkrisenniveau anzuschließen. Reiselust hat sich aufgestaut, was auch an der Bereitschaft sichtbar wird, mehr Geld für den Urlaub auszugeben. Nichtsdestotrotz steht die demonstrative Zuversicht im Konzern im Kontrast zur weiterhin fragilen Lage. Die Pandemie ist nicht ausgestanden. Eine erhebliche Belebung des Geschäfts ist aber die wesentliche Voraussetzung, um die in der Krise stark gestiegene Schuldenlast zu verringern. Liquiditätsrisiken bedrohen die Erholung nach wie vor. Es könnten weitere Kapitalmaßnahmen anstehen. Der Aktienkurs der Tui hat sich zuletzt zwar etwas erholt, doch am Aktienmarkt dominiert unverändert Skepsis. Damit die Tui aus der Krise kommt, braucht sie ein Ende der Pandemie.

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