Sparen, was das Zeug hält
wbr
Die Coronakrise scheint den Deutschen finanziell offensichtlich nichts auszumachen. So könnte man das Ergebnis einer Umfrage der Fondsbank Ebase unter 1000 Privatpersonen deuten. Demnach blicken die Menschen in Sachen Geld optimistisch in die Zukunft und gehen überwiegend davon aus, dass sich ihre finanzielle Situation im kommenden Jahr verbessert. Bemerkenswert ist, dass die Hälfte der Befragten angibt, 2022 so viel sparen zu wollen wie in diesem Jahr. 30% wollen sogar noch mehr zurücklegen. Kaum zu glauben angesichts einer bedingt durch die Coronakrise sehr hohen Sparquote. Diese wird wohl nicht den Spitzenwert von gut 16% des vergangenen Jahres erreichen, sie dürfte aber immer noch über dem Durchschnitt von rund 10% liegen. Vorsorgen ist ja schön und gut, doch es sollte auch bei den privaten Haushalten ein gesundes Verhältnis von Sparen und Investieren geben. Die uneingeschränkt gute Nachricht dieser Umfrage zu finanziellen Vorsätzen: Erstmals ziehen die befragten Anleger mehrheitlich Aktien dem Sparbuch vor. Das wurde aber auch Zeit.