Stärkere Kursschwankungen
ste
Auf die Ankündigung, dass Aurubis das kurz vor Weihnachten für das Ende September abgelaufene Geschäftsjahr 2021/22 vermeldete Rekordergebnis im laufenden Turnus toppen werde, hatten Anleger bei Vorlage der Erstquartalszahlen durch den Multimetallanbieter wohl schon gehofft. Das Ausmaß an gesteigerter Zuversicht, das der Konzern stattdessen zu Wochenbeginn mit Blick auf den weiteren Jahresverlauf an den Tag legte, reichte jedenfalls nicht, um den Höhenflug der Aurubis-Aktie seit Oktober zu untermauern. Als zweitgrößter Tagesverlierer im MDax ging es für das Papier um 4,8% auf 96,44 Euro abwärts – in Reichweite ist das am 23. März 2022 bei 116,30 Euro markierte Allzeithoch erst einmal nicht. Ein möglicher Anstieg der zuletzt gefallenen Energiepreise gibt Anlass zur Vorsicht, ebenso der Blick auf die Entwicklung des Preises für Schwefelsäure. Dass Gewinnmitnahmen einen gegenläufigen Kursverlauf einleiten, ist nicht gesagt. Kursschwankungen sind gleichwohl in den vergangenen Jahren stärker geworden, zuletzt im vorigen Turnus.