W&W erweist sich als wetterfest
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Inwieweit ein Mischkonzern wie Wüstenrot & Württembergische (W&W) in der Lage ist, Krisen zu trotzen, zeigt sich erst in stürmischen Zeiten. Mit dem Krieg in der Ukraine, der Corona-Pandemie sowie der hohen Inflation und der Niedrigzinsphase gilt es derzeit, gleich ein ganzes Krisenbündel zu überstehen. Zugegeben, dass W&W ausgerechnet in einer solchen Situation ein Rekordergebnis hinlegt, ist zu einem Großteil der Rechnungslegung nach IFRS zu verdanken. Wenn’s blöd läuft, kann dies auch mal andersherum ausgehen. Dennoch lässt sich konstatieren, dass sich die W&W angesichts der herrschenden Situation als wetterfest erweist. Dazu tragen hohe Investitionen in die Digitalisierung bei, die den pandemiebedingten Wechsel ins Homeoffice erleichtert, aber die Nähe zum Kunden aufrechterhalten haben. Dazu trägt auch die Digitalmarke Adam Riese bei, mit der neue Kunden aus dem U35-Lager gewonnen werden. Und dann ist da noch ein Vorstand vom Team Vorsicht, der ein scharfes Auge auf die Kosten hat und eine weitblickende Risikopolitik betreibt.