Prognose erhöht

Außenwerber Ströer erholt sich schneller als erwartet

Zurück auf Vorkrisenniveau: Der Werbevermarkter Ströer hat seine Prognose für das zweite Quartal deutlich angehoben.

Außenwerber Ströer erholt sich schneller als erwartet

Der Werbevermarkter Ströer hat sich im zweiten Quartal schneller von den Folgen des Lockdowns in der Pandemie erholt als gedacht. Das Unternehmen erwartet nun einen Umsatz, der im Quartal 42% über dem Vorjahreszeitraum liegt, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen soll um rund 70% zulegen, wie der MDax-Konzern am Donnerstag in Köln mitteilte. Bisher hatte Ströer ein Erlösplus von bis zu 40% in Aussicht gestellt, das operative Ergebnis sollte um mehr als 60% wachsen.

Die in der Krise eingebrochene Außenwerbung (OOH) sei im Juni und den Sommermonaten wieder auf dem Niveau von vor der Krise angekommen, hieß es. Für das Gesamtjahr geht Ströer nun von einem Umsatz von 1,6 Mrd. Euro aus und damit in etwa so viel wie 2019. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis erwarten die Kölner zwischen 490 und 510 Mill. Euro. Vergangenes Jahr war es von 570 auf 465 Mill. Euro abgesackt. Am Markt haben die Experten im Schnitt für 2021 aber bereits etwas mehr auf dem Zettel.

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