Der Sprachlern-Anbieter Babbel will bei seinem Börsengang in Frankfurt rund 190 Mill. Euro einsammeln. Geplant sei, die Aktien in einer Preisspanne zwischen 24 und 28 Euro zu verkaufen, gab das Berliner Unternehmen am Mittwoch bekannt. Damit würde Babbel maximal mit 1,27 Mrd. Euro bewertet werden. Das Geld soll in Innovation und Wachstum fließen. Dazu gehört auch der Ausbau des Geschäfts in den USA sowie in neuen Märkten, wie es weiter hieß.

Das Angebot startet am heutigen 15. September und besteht nach Angaben des unternehmens aus 7,3 Mill. neu ausgegebenen Papieren, sowie 4 Mill. Anteilen von derzeitigen Aktionären. Bei Ausübung einer Mehrzuteilungsoption könnten zudem bis zu 1,7 Mill. weitere Aktien aus dem Bestand bestimmter Altaktionäre ausgegeben werden. In der Mitte der Preisspanne würde Babbel nach eigenen Angaben 190 Mill. Euro einnehmen. Als ersten Handelstag peilt der Duolingo-Konkurrent den 24. September an.

Vor der Sommerpause sind bereits mehr als 15 Unternehmen in diesem Jahr auf das Frankfurter Parkett gegangen und haben zusammen mehr als 9 Mrd. Euro eingesammelt. Dazu gehörte unter anderen der Online-Brillenversand Mister Spex aus der Hauptstadt.