Die digitale Leitwährung Bitcoin ist zum ersten Mal seit Mai 2021 wieder über die Marke von 50.000 Dollar gestiegen. Damit setzt die Kryptowährung die Entwicklung der letzten Wochen fort, nachdem nach einem Hoch von mehr als 65.000 Dollar im April ein scharfer Fall des Preises erfolgt war.

Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg sind sogar Kursziele von 100.000 Dollar unter Krypto-Verfechtern wieder in der Diskussion. „Wir sehen hier einige sehr bullische Anzeichen“, sagte Vijay Ayyar, Leiter der Asien-Pazifik-Region bei der Krypto-Börse Luno in Singapur gegenüber Bloomberg. Bitcoin könne „wieder Allzeithochs testen“, nachdem die Kursniveaus überschritten wurden, die einige Analysten als große Herausforderungen angesehen hatten.

Zu der stabilen Entwicklung trägt bei, dass der Zahlungsanbieter PayPal seinen Kunden auch in Großbritannien künftig ermöglichen möchte, Zahlungen per Bitcoin abzuwickeln. Zuvor hatte das Unternehmen diese Möglichkeit seinen Kunden bereits in den USA eröffnet. Der Schritt wird als ein Zeichen der zunehmenden Akzeptanz von Bitcoin bei Zahlungsanbietern gewertet.

Laut den Daten der Kryptobörse Coingecko hat sich die Summe des in digitalen Assets angelegten Geldes von 1,2 Billiarden im vergangenen Monat auf 2,2 Billiarden Dollar im aktuellen Monat beinahe verdoppelt. Neben Bitcoin profitierten auch andere Währungen wie Ethereum und Ada von der starken Preisentwicklung. Ethereum steht unter den Kryptowerten bei der Marktkapitalisierung an zweiter Stelle nach dem Bitcoin. Ada, der zur Cordan-Blockchain gehörige Coin, hat sich in den vergangenen Wochen aufgrund technologischer Verbesserungen, welche den Nutzen des Netzwerks erhöhen sollen, auf den dritten Platz geschoben.