Interview mit Angela Titzrath

HHLA-Chefin setzt auch in Zukunft auf China

Angela Titzrath, Vorstandsvorsitzende der HHLA, verteidigt die Beteiligung der chinesischen Reederei Cosco an einem Hafenterminal in Hamburg gegen Kritik. Für den Hafen sei der Handel mit China essenziell.

HHLA-Chefin setzt auch in Zukunft auf China

Für Angela Titzrath, Vorstandsvorsitzende der HHLA, ist die Beteiligung der chinesischen Staatsreederei Cosco an einem Hafenterminal wichtig, weil sie Handelsbeziehung nach China festigt. Für den Hafen sei der Handel mit China essenziell. Jeder dritte Container im Hamburger Hafen komme aus China oder sei für China bestimmt. Der Hamburger Hafen war beim Börsengang der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) vor 15 Jahren unter den Häfen weltweit noch auf Rang 9. Heute liegt er auf dem 20. Platz. Noch vor der heimischen Bürokratie, die etwa dafür sorgte, dass sich das Planfeststellungsverfahren für die Elbvertiefung 18 Jahre hinzog, war primär der Aufstieg von China ursächlich für den relativen Bedeutungsverlust. „Elf der 20 weltweit größten Häfen befinden sich in China“, erklärt die HHLA-

Chefin. In Europa gebe es derweil Überkapazitäten. „Vor allem in der Nordrange herrscht starker Wettbewerb.“ Mehr zu den Schwierigkeiten und Herausforderungen für den Hafen, aber auch zu dessen Stärken im Wettbewerb erklärt Angela Titzrath in einem ausführlichen Interview mit der Börsen-Zeitung.

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