Facebook-Eigner

Meta wächst so schwach wie zuletzt 2012

Der Umsatz des Tech-Konzerns im ersten Quartal verfehlte die Erwartungen der Analysten. Die Nutzerzahlen wuchsen nach einem Durchhänger Ende 2021 jedoch wieder schneller. Die Meta-Aktie legte im vorbörslichen Handel zu.

Meta wächst so schwach wie zuletzt 2012

Der Facebook-Eigner Meta ist zum Jahresstart so langsam gewachsen wie zuletzt zum Börsengang vor zehn Jahren. Schwächere Werbebudgets sowie Apples neue Datenschutz-Regeln ließen den Umsatz im ersten Quartal lediglich um 7% auf 27,9 Mrd. Dollar klettern, wie das weltgrößte Internet-Netzwerk am Mittwoch nach US-Börsenschluss mitteilte. Der Gewinn fiel wegen deutlich höherer Ausgaben um rund ein Fünftel auf 7,47 Mrd. Dollar.

Die Zahl der monatlich aktiven Nutzer stieg hingegen um 6% auf 3,64 Milliarden. Damit besitzt mehr als jeder dritte Bewohner der Erde ein Konto bei Facebook, WhatsApp, Instagram oder anderen Meta-Diensten. Im Vierteljahr davor war die tägliche Nutzerzahl um eine Million auf 1,929 Milliarden gesunken. Trotz des geringen Rückgangs war das als Alarmsignal interpretiert worden. Meta räumte damals verstärkte Konkurrenz von der Video-App Tiktok als einen zentralen Grund ein.

Die Meta-Aktie legte im vorbörslichen Handel zeitweise um mehr als 13% zu. Meta stellte für das laufende Vierteljahr einen Umsatz zwischen 28 und 30 Mrd. Dollar in Aussicht. Der Konzern kündigte auch an, die Kosten in diesem Jahr zu senken. Bisher wurden die Ausgaben auf 90 bis 95 Mrd. Dollar angesetzt. Jetzt rechnet Meta mit einer Spanne von 87 bis 92 Mrd. Dollar.