Die Diskussion um den Stromverbrauch von Kryptomining hat die Volatilität der Cyberdevisen seit Anfang Mai noch einmal kräftig angekurbelt. Der Assetmanager Van Eck sieht in Digitalwährungen und den dahinterstehenden Distributed-Ledger-Technologien aber weiterhin viel Potenzial und breite Anwendungschancen für die Realwirtschaft – zum Beispiel im Lieferkettenmanagement. „Dezentrale Buchführung kann die Nachverfolgung von Waren auf globaler Ebene erheblich erleichtern und so für mehr Sicherheit und Kosteneinsparungen sorgen“, sagt John Patrick Lee, Produktmanager bei Van Eck, im Interview der Börsen-Zeitung.

In derartigen Anwendungen hat der Vermögensverwalter Investmentgelegenheiten erkannt und im Mai einen Digital Assets ETF aufgelegt. „Einerseits wollen wir Investoren ansprechen, die bereits gut über Kryptowährungen und Distributed-Ledger-Technologien informiert sind und regulierte Investmentvehikel suchen“, sagt Martijn Rozemuller, Europa-CEO von Van Eck. Andererseits solle das Segment so auch für konservativ eingestellte Investoren zugänglich werden.

Welche zukunftsträchtigen Trends Lee und Rozemuller im Kryptomarkt noch beobachten und welche Rolle der Zahlungsdienstleister Paypal und der Halbleiterhersteller Nvidia im ETF von Van Eck spielen, erfahren Sie in der neuen Ausgabe der Börsen-Zeitung und auf boersen-zeitung.de.