Barclays zahlt großzügig
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Barclays zahlt monatlich 6 500 Pfund, um fast zwei Jahre lang für die Unterbringungskosten des neuen Chefs C.S. Venkatakrishnan (55) aufzukommen, wie die „Sunday Times“ berichtet. Das sei der bislang deutlichste Hinweis darauf, dass der New Yorker Banker in die britische Metropole umziehen werde. Die Pauschale werde zusätzlich zu seinem Grundgehalt von 2,7 Mill. Pfund gezahlt. Der Absolvent des Massachusetts Institute of Technology habe bislang wenig Gelegenheit gehabt, sein Leben als Nachfolger von Jes Staley (65) zu organisieren. Staley war am 1. November überraschend zurückgetreten (vgl. BZ vom 1.11.2021). Er streitet sich weiter mit den Aufsichtsbehörden darüber, wie er seine Beziehung zum verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein charakterisierte.
Venkatakrishnans Vertrag sieht dem Blatt zufolge vor, dass seine Unterbringungskosten direkt an den Vermieter gezahlt werden. Das könne bis Oktober 2023 erfolgen oder so lange, bis die ihn begleitenden Familienmitglieder zu einem Umzug in der Lage seien. Das Timing habe damit zu tun, wann die jüngste seiner drei Töchter in den Vereinigten Staaten mit der Schule fertig werde. Zahlungen dieser Art sind in der Branche nicht ungewöhnlich. Wo der J.-P.-Morgan-Veteran derzeit lebt, ist unbekannt.