Die Berliner Sparkasse hat Nancy Plaßmann als neues Vorstandsmitglied berufen. Plaßmann, derzeit noch Mitglied des Vorstands der Sparkasse Osnabrück, werde voraussichtlich im September 2023 nach Berlin wechseln, teilte die Berliner Sparkasse am Donnerstag mit. Die Personalie habe der Aufsichtsrat der Berliner Sparkasse am Mittwoch entschieden. „Aufgrund ihrer Erfahrungen und Expertise ist Frau Plaßmann ein großer Gewinn für die Berliner Sparkasse“, sagte Helmut Schleweis, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Berliner Sparkasse und Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV).

Plaßmann blickt auf eine mehr als 20-jährige Karriere im Privat- und Firmenkundengeschäft sowie in zentralen Stabsbereichen bei der Sparkasse Osnabrück zurück. Dort begann die 43-Jährige 1998 ihre Ausbildung zur Bankkauffrau, bildete sich zur Sparkassenbetriebswirtin weiter und schloss 2005 an der Hochschule Hannover als Diplom-Kauffrau ab. In den Folgejahren übte sie eine Reihe von Führungsaufgaben aus, unter anderem verantwortete sie die Vertriebssteuerung, später das Produktivitäts- und Projektmanagement. 2015 wurde sie zur Bereichsleiterin des Vorstandsstabs und 2018 zum Mitglied des Vorstands mit der Verantwortung für Privatkunden, Private Banking, S-Immobilienmakler und Vertriebsmanagement er­nannt. Mit dem Wechsel nach Berlin macht sie einen Sprung von einem Institut mit zuletzt rund 8,5 Mrd. Euro Bilanzsumme zur zweitgrößten Sparkasse mit einer Bilanzsumme von knapp 53 Mrd. Euro.

„Mit Frau Plaßmann gewinnen wir unsere Wunschkandidatin“, erklärte Johannes Evers, Vorstandsvorsitzender der Berliner Sparkasse. Mit ihrem Erfahrungsschatz und Innovationsgeist werde sie eine Schlüsselrolle bei der Ausrichtung des Hauses einnehmen.