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Boeing-Chef muss den härtesten Job der US-Wirtschaft meistern

Kelly Ortberg muss die von schwerwiegenden Pannen niedergedrückte Boeing wieder auf Kurs bringen. Dabei bewegt er sich auf einem schmalen Grat.

Boeing-Chef muss den härtesten Job der US-Wirtschaft meistern

Kelly Ortberg

CEO Boeing

Kapitän eines Krisenkonzerns

xaw New York

Robert „Kelly Ortberg“ führt den wohl härtesten Kampf in der US-Wirtschaft. Der im August angetretene Vorstandschef von Boeing muss den von schwerwiegenden Pannen und strukturellen Qualitätsmängeln in der Fertigung niedergedrückten US-Flugzeugbauer stabilisieren und gegenüber dem europäischen Wettbewerber Airbus wieder wettbewerbsfähig machen.

Der 64-Jährige, ehemals Chef des Luftfahrt-Zulieferers Rockwell Collins, musste kurz nach seinem Antritt bereits einen lähmenden Streik bewältigen. Noch vor einem im November geschlossenen Tarifdeal rief Ortberg den Umbruch aus, durch den er die „kaputte“ Unternehmenskultur reparieren wolle. In diesem Rahmen prüft er auch den Verkauf von Assets, um den Liquiditätsdruck auf den Konzern zu lockern. Dabei, mahnen Analysten, müsse der Kapitän aber behutsam vorgehen, um Boeing nicht zu stark zu entkernen.


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