Finanzplatz

Bredt wechselt zur Bundesbank

Stephan Bredt ist seit vielen Jahren im hessischen Wirtschaftsministerium mit allen wichtigen Dossiers des Finanzplatzes befasst. Nun wechselt er zur Deutschen Bundesbank und wird Chief Operating Officer.

Bredt wechselt zur Bundesbank

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fed Frankfurt

Stephan Bredt hat in den vergangenen zwölf Jahren sehr intensiv mit so ziemlich allen Themen zu tun gehabt, die am Finanzplatz Frankfurt hitzig diskutiert werden – sei es versuchte Börsenfusionen, sei es den Wettstreit mit London um das Euro-Clearing oder seien es innovative Vorstöße im Kampf gegen Geldwäsche mit Hilfe von Datentreuhändern. Und wer Bredt kennt, der weiß, dass er sich sehr umtriebig und engagiert mit diesen Themen beschäftigt und auch einige Initiativen losgetreten hat. Der 50-Jährige leitet seit 2011 im Hessischen Wirtschaftsministerium die Abteilung "Wirtschaftsordnung, Finanzdienstleistungen, Börsenaufsicht". Insofern ist er seit vielen Jahren innerhalb der hessischen Landesregierung und -verwaltung ein Aktivposten in Sachen Finanzplatz.

Fokus auf Modernisierung und Digitalisierung

Nun wechselt der promovierte Jurist zur Bundesbank und übernimmt dort Mitte Januar die neu geschaffene Rolle des Chief Operating Officers, des COO. In dieser bereichsübergreifenden Funktion soll er an den gesamten Vorstand der Deutschen Bundesbank berichten, also an Joachim Nagel, Sabine Mauderer, Burkhard Balz und – bis Jahresende – Joachim Wuermeling. Seine Aufgabe ist es, die Modernisierung und Digitalisierung der Deutschen Bundesbank zu begleiten und operativ zu steuern. Er wird sich um so unterschiedliche Aufgaben wie den Gang in die Cloud oder die nachhaltige Transformation der Währungsbehörde kümmern, um Fragen des Beschaffungswesens ebenso wie des Baumanagements und des Umweltmanagements.

Bredt startete seine berufliche Laufbahn nach dem Studium in Freiburg, München, Grenoble, Fiesole und Berlin und einer Mitarbeitertätigkeit im Bundestag einst bei der Deutschen Bahn, als Syndikus in der Rechtsabteilung des Konzerns, bevor er im Hessischen Wirtschaftsministerium anheuerte.

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