Immobilienkonzern

Fitschen zieht sich bei Vonovia zurück

Der frühere Co-Chef der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, strebt keine Wiederwahl als Aufsichtsratsvorsitzender des Bochumer Vonovia-Konzerns an.

Fitschen zieht sich bei Vonovia zurück

Reuters/hek

Dem Wohnimmobilienkonzern Vonovia steht ein Wechsel an der Spitze des Aufsichtsrats ins Haus. Der frühere Co-Chef der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, strebt keine Wiederwahl als Aufsichtsratsvorsitzender des Bochumer Konzerns an, wie er der „Wirtschaftswoche“ sagte. „Im nächsten Jahr werde ich 75 Jahre alt und stehe damit bei einer erneuten Wahl zum Aufsichtsratsvorsitzenden kurz vor der bei Vonovia geltenden Altersgrenze von 75 Jahren“, zitierte ihn das Blatt. „Daher habe ich mich entschieden, für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfügung zu stehen.“ Fitschens Amtszeit läuft noch bis zur Hauptversammlung 2023 – wie die vieler Aufsichtsräte bei Vonovia.

Vor diesem Hintergrund „haben wir im Aufsichtsrat bereits einen Prozess für die Wiederbesetzung der Mandate angestoßen, damit wir der Hauptversammlung rechtzeitig im Frühjahr entsprechende Vorschläge unterbreiten können“, fügte Fitschen hinzu.

Fitschen sitzt seit Mai 2018 in dem Kontrollgremium. Neben dem Gesamtgremium leitet er den Präsidial- und Nominierungsausschuss und gehört dem Finanzausschuss an. Von Juni 2012 bis Mai 2016 war Fitschen Co-CEO der Deutschen Bank. Seither fungiert er als Senior Advisor des Finanzinstituts.