Genossenschaftsbanken

Friese verlässt Apobank

Bei der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (Apobank) geht es zu wie in einem Taubenschlag: Jetzt verkündete die größte Genossenschaftsbank den bereits kolportierten Abgang von Vorständin Jenny Friese. Sie sei bereits am Vorabend ausgeschieden, hieß...

Friese verlässt Apobank

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Bei der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (Apobank) geht es zu wie in einem Taubenschlag: Jetzt verkündete die größte Genossenschaftsbank den bereits kolportierten Abgang von Vorständin Jenny Friese. Sie sei bereits am Vorabend ausgeschieden, hieß es in einer Mitteilung vom Dienstag. Der Aufsichtsrat habe ihrem Wunsch entsprochen, sie von ihren Aufgaben zu entbinden.

Das Privatkundenressort übernimmt der neue Vorstandschef Matthias Schellenberg. Ein Grund für die plötzliche Trennung von der erst seit Januar 2021 amtierenden Friese wurde erwartungsgemäß nicht genannt, es gab nur die üblichen Dankesworte und Zukunftswünsche. Berichten zufolge soll sie ebenso wie Vorstand Holger Wessling und der scheidende Vorstand Eckhard Lüdering nicht mit dem Kurs von Schellenberg einverstanden sein. Zudem stehen Vorwürfe im Raum, dass Schellenberg der Beratungsgesellschaft BCG Aufträge zugeschustert habe. Eine Apobank-Sprecherin erklärte auf Anfrage, dass dieser Vorwurf bereits intern untersucht worden sei. Nach ersten Erkenntnissen der Experten sei kein Interessenkonflikt erkennbar.

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