Helaba-Chef fühlt sich „absolut wohl“ mit Homeoffice-Regeln
Helaba-Chef fühlt sich mit Homeoffice-Regeln „absolut wohl“
Bloomberg Frankfurt
Helaba-Vorstandschef Thomas Groß hat signalisiert, dass er mit den bestehenden Homeoffice-Regelungen in seinem Haus weiterhin zufrieden ist und keine Anpassungen plant. „Wir fühlen uns seit Jahren mit unserer Regelung 50:50 absolut wohl“, sagte Groß bei einer Veranstaltung seiner Bank in Frankfurt. „Wir werden diese Grundlogik nicht ändern.“ Bei der Helaba gilt eine Orientierung von 50% Homeoffice und 50% Büro-Präsenz. Groß zufolge will die Helaba beides und fordert beides auch von ihren Mitarbeitern ein. Er sprach von Flexibilität „mit dem Anspruch des nicht weniger Arbeitens“.
Mitbewerber verschärfen Vorgaben
Während der Pandemie hatte das Homeoffice einen Siegeszug bei deutschen Banken angetreten. Viele Häuser verfügen weiter über großzügige Regelungen, jedoch wurden die Vorgaben zur Büro-Präsenz teils verschärft, etwa bei der Deutschen Bank und der Oldenburgischen Landesbank.
Groß zufolge ist bei der Helaba die Tendenz zu beobachten, dass die Präsenz in der Bank zwischen Dienstag und Donnerstag höher ist. Aber auch an den Tagen Montag und Freitag seien die Quoten „gut“. Er betonte, dass er Flexibilität beim Thema Homeoffice als einen Vorteil bei der Rekrutierung von Mitarbeitern sieht. Viele Banken kämpfen derzeit mit dem demografischen Wandel. Zugleich gibt es einen Fachkräftemangel. In der Folge ist der Wettbewerb um neue Mitarbeiter teils intensiv.