Karin Turner-Hrdlicka geht zur EZB-Aufsicht

Karin Turner-Hrdlicka wechselt von der Oesterreichischen Nationalbank zur EZB-Bankenaufsicht. Am 1. März wird sie dort als Generaldirektorin unter anderem mit Zuständigkeit für die Prüfung interner Modelle tätig sein.

Karin Turner-Hrdlicka geht zur EZB-Aufsicht

Turner-Hrdlicka geht zur EZB-Aufsicht

fir Frankfurt

Karin Turner-Hrdlicka wird am 1. März Generaldirektorin der Europäischen Zentralbank (EZB) für Vor-Ort-Prüfungen und Prüfungen interner Modelle der von der EZB direkt beaufsichtigten Banken. Sie löst Linette Field ab, die aus der EZB ausscheide, wie die Zentralbank am Donnerstag bekannt gab. Interne Modelle nutzen Banken, um die risikogewichteten Aktiva für Kredit-, Markt- und Gegenparteiausfallrisiken zu berechnen.

Aufseherin bei der Oesterreichischen Nationalbank

Turner-Hrdlicka leitet den Angaben zufolge seit zehn Jahren als Direktorin die Abteilung für die Beaufsichtigung bedeutender Institute bei der Oesterreichischen Nationalbank. In dieser Funktion obliegen ihr unter anderem die Aufsicht über bedeutende österreichische Banken und die Durchführung von Stresstests und Szenarioanalysen.

Die EZB-Bankenaufsicht ist ihr durch die Funktion als Stellvertreterin der Nationalbank im Aufsichtsgremium der Aufseher vertraut. Darüber hinaus fungiert sie als Vertreterin der Nationalbank im Rat der Aufseher der europäischen Bankenregulierungsbehörde EBA. Bei der Oesterreichischen Nationalbank arbeitet sie seit 2001. Turner-Hrdlicka verfügt über einen Master-Abschluss und einen Doktortitel in Rechtswissenschaften der Universität Wien.

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