Lewalter-Düssel kehrt zurück zum Genossenschaftsverband
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Beim Genossenschaftsverband ist die Nachfolge des im Sommer ausscheidenden Siegfried Mehring geregelt: Katja Lewalter-Düssel zieht als erste Frau in den Vorstand des Verbands ein, heißt es in einer Mitteilung. Der Verband vertritt die Interessen von Mitgliedsgenossenschaften in fast ganz Deutschland außer Bayern, Baden-Württemberg sowie Weser-Ems und ist zugleich als Prüfungs- und Beratungsverband, zudem als Bildungsträger tätig. Die Entscheidung zur Bestellung traf der Verbandsrat am Dienstag.
Mehring geht im August kurz nach seinem 62. Geburtstag in den Ruhestand. Er ist derzeit stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Genossenschaftsverbands (vgl. BZ vom 21. Januar).
Lewalter-Düssel (44), Wirtschaftsprüferin und Steuerberaterin, arbeitet derzeit im Bereich Accounting, Audit und Assurance beim Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland (IDW). Zuvor war sie zwischen Oktober 2000 und Oktober 2019 für den Genossenschaftsverband und dessen Netzwerkpartner tätig. Den Angaben zufolge war sie unter anderem Geschäftsführerin der Awado Deutsche Audit, Geschäftsführerin der Warth & Klein Grant Thornton Revisionsunion sowie Abteilungsleiterin im Bereich Prüfung Banken. „Mit Frau Lewalter-Düssel konnten wir eine hochkompetente Fachfrau für den Vorstand gewinnen, die die genossenschaftliche Organisation und die Verbandsfamilie hervorragend kennt“, so Verbandsratsvorsitzender Peter Hanker, zugleich Chef der Volksbank Mittelhessen. Sie habe sich beim IDW intensiv mit Fragen der nationalen Rechnungslegung und Prüfung sowie mit der Erarbeitung von IDW-Verlautbarungen und praxisgerechten Unterstützungs-Tools befasst.
Wertegebunden
„Genossenschaften sind eine Unternehmensform mit Zukunftspotenzial, weil sie wirtschaftlichen Erfolg und wertegebundenes Unternehmertum verknüpfen“, sagte Lewalter-Düssel. Vorstandsvorsitzender Ingmar Rega zeigte sich erfreut über die Bestellung: „Katja Lewalter-Düssel passt zu uns und dem, wofür der Genossenschaftsverband mit seinem Netzwerk steht: Leistungsbereitschaft, Kompetenz, Werteorientierung, Mut und Innovation.“
