Vor dem Börsengang

Neuer Vertrag für Finanzchef von Thyssenkrupp Marine Systems

Thyssenkrupp setzt beim geplanten Spin-off der Schiffbausparte Marine Systems auch auf personelle Kontinuität. Finanzchef Paul Glaser erhält einen bis Ende 2030 laufenden Vertrag.

Neuer Vertrag für Finanzchef von Thyssenkrupp Marine Systems

Neuer Vertrag für Finanzchef
von Thyssenkrupp Marine Systems

ab Köln

Noch in diesem Jahr soll die Thyssenkrupp-Tochter Marine Systems via Spin-off an die Börse gebracht werden. Passend dazu hat der Aufsichtsrat der Schiffbausparte den Vertrag des amtierenden Finanzchefs Paul Glaser bis Ende 2030 verlängert, wie mitgeteilt wird. Glaser habe die Transformation von Thyssenkrupp Marine Systems in den vergangenen Jahren maßgeblich vorangetrieben, begründete Aufsichtsratschef Jens Schulte. Der Manager ist im Hauptberuf Finanzvorstand von Thyssenkrupp (TK), wird das Unternehmen aber spätestens im Mai verlassen.

Glaser, der federführend die Abspaltung von der Konzernmutter vorantreiben muss, arbeitet seit 2011 für den Traditionskonzern. In dieser Zeit nahm er nach den Angaben verschiedene Funktionen im In- und Ausland wahr. Dabei arbeitete er auch für die Stahltochter, die wie Marine Systems verselbständigt werden soll. 2018 wechselte der Manager als Leiter der Strategieabteilung zu Marine Systems. 2021 stieg er zum Finanzchef der Division auf. „Gemeinsam werden wir die Abspaltung von Thyssenkrupp Marine Systems entschlossen weiterverfolgen und unser Unternehmen zu einem international führenden Anbieter in der Marineindustrie entwickeln“, wird Glaser zitiert. In einem ersten Schritt will Thyssenkrupp eine Minderheit an dem U-Boot-Bauer abgeben. Die TK-Aktionäre sollen dabei Aktien der Tochtergesellschaft direkt ins Depot gebucht bekommen.

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