CEO und CFO

Rheinmetall-Chefs bleiben im Amt

Bei allen Umbaubemühungen in Sachen Konzernstruktur setzt Rheinmetall in der obersten Führungsetage auf Kontinuität. Der Vorstandsvorsitzende des Düsseldorfer Rüstungskonzerns und Autozulieferers, Armin Papperger, soll weitere fünf Jahre im Amt...

Rheinmetall-Chefs bleiben im Amt

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– Bei allen Umbaubemühungen in Sachen Konzernstruktur setzt Rheinmetall in der obersten Führungsetage auf Kontinuität. Der Vorstandsvorsitzende des Düsseldorfer Rüstungskonzerns und Autozulieferers, Armin Papperger, soll weitere fünf Jahre im Amt bleiben. Der Aufsichtsrat verlängerte den Vertrag des seit 2013 amtierenden CEO bis Ende 2026, wie Rheinmetall mitteilte. Auch Finanzvorstand Helmut Merch wurde im Amt bestätigt – vorerst für ein weiteres Jahr bis Ende 2022. Vor den Aufsichtsratsentscheidungen waren die beiden Manager bis zum Ende dieses Jahres bestellt gewesen.

Beide sind seit vielen Jahren bei Rheinmetall, stiegen dort von Beginn an zielstrebig die Karriereleiter hinauf und kennen sich gut. Papperger hatte seine Laufbahn 1990 im Qualitätsmanagement der Defence-Sparte begonnen. 20 Jahre später folgte für den Diplom-Ingenieur der Eintritt in den Bereichsvorstand mit Zuständigkeit für Fahrzeugsysteme sowie Waffe und Munition. Seit 2012 sitzt der heute 58-Jährige im Konzernvorstand.

Der 65-jährige CFO Merch, seit 1982 bei Rheinmetall, hatte Führungsaufgaben bei der Maschinenbautochter Jagenberg und der Elektroniktochter Aditron inne, bevor er 2001 als Bereichsvorstand zu Rheinmetall Defence kam und dort die Finanzen übernahm. 2013 trat der Diplom-Kaufmann die Nachfolge des langjährigen Konzernfinanzchefs Herbert Müller an.

Das aktuelle Vorstandstrio komplettiert der seit 2017 amtierende Personalchef Peter Sebastian Krause, der derzeit bis Ende 2024 bestellt ist. Gemeinsam stehen die drei Vorstandsmitglieder nach der Umstrukturierung nun direkt allen fünf Rheinmetall-Divisionen vor.