Vonovia

Streit soll Fitschen an der Spitze des Aufsichtsrats ablösen

Vor einem Monat kündigte der frühere Co-Chef der Deutschen Bank an, 2023 den Vorsitz des Vonovia-Aufsichtsrats altersbedingt abzugeben. Nun gibt der Wohnungskonzern die Nachfolge bekannt.

Streit soll Fitschen an der Spitze des Aufsichtsrats ablösen

hek

­– Clara C. Streit soll im Mai 2023 den Aufsichtsratsvorsitz des Wohnimmobilienkonzerns Vonovia übernehmen. Sie löst – vorbehaltlich ihrer Wiederwahl auf der Hauptversammlung am 17. Mai – Jürgen Fitschen ab. Der frühere Co-Chef der Deutschen Bank ziehe sich aufgrund der Altersgrenze von 75 Jahren zurück, teilt Vonovia mit. Streit ist seit Juni 2013 Mitglied des Vonovia-Kontrollgremiums. Als Leiterin des Finanzausschusses ist sie in die strategischen Entscheidungen involviert und sitzt außerdem im Präsidial- und Nominierungsausschuss.

Die 53-Jährige arbeitet seit 2014 als selbständige Unternehmensberaterin. Zuvor war sie viele Jahre als Beraterin für McKinsey tätig, zuletzt als Senior Partner. Die studierte Betriebswirtin hat mit der Deutschen Börse ein Aufsichtsratsmandat bei einem weiteren Dax-Konzern inne und gehört dem Verwaltungsrat der Schweizer Vontobel Holding und des Konsumgüterkonzerns Jerónimo Martins an. Fitschen bescheinigt ihr in der Mitteilung detaillierte Kenntnisse von Vonovia und weitreichende Einblicke in andere Branchen aufgrund ihrer langjährigen Gremienerfahrung. Fitschen hatte im November ankündigt, nicht für eine weitere Amtszeit zur Verfügung zu stehen (vgl. BZ vom 10. November). Er ist seit Mai 2018 Vonovia-Aufsichtsrat.

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