Top-Investmentbanker Chin verlässt UBS
Bloomberg
Bei der UBS tritt der Chef der Investmentbank Asien-Pazifik ab. David Chin will sich Kreisen zufolge komplett aus dem Bankgeschäft zurückziehen. Der 54-jährige UBS-Veteran hatte seine Karriere bei der Bank 2015 für zwei Jahre unterbrochen, war dann aber zurückgekehrt, um das Geschäft in China anzukurbeln. Nachfolger Chins soll Taichi Takahashi, der Chef des Bereichs Global Markets in der Region, werden. Chin werde die Bank bis Ende des Monats verlassen, hieß es. Ein Banksprecher in Hongkong lehnte eine Stellungnahme ab.
Die Erträge der UBS im chinesischen Investment Banking haben sich den informierten Kreisen zufolge in diesem Jahr in etwa halbiert. Stützend für das Asiengeschäft wirkten indessen Japan und Australien.
Chin trat Anfang des Jahres bereits als Länderchef des China-Geschäfts der UBS zurück. Er begann seine Karriere bei der UBS 1994. 2019 wurde Chin zum Leiter der Investmentbank für den asiatisch-pazifischen Raum ernannt. Die Bank hatte sich informierten Kreisen zufolge unlängst von einem halben Dutzend Mitarbeiter in Hongkong getrennt, die sich auf das Geschäft auf dem chinesischen Festland konzentriert hatten. Der Aderlass betraf den Angaben nach Bereiche wie Debt Capital Markets, Investment Banking und Immobilien.