Fusionsvereinbarung

Vonovia schlägt Fenk und Hünlein für den Aufsichtsrat vor

Der WohnimmobilienkonzernVonovia nominiert Jürgen Fenk und Matthias Hünlein für den Aufsichtsrat. Im Gegenzug werden Burkhard Ulrich Drescher und Prof. Dr. Klaus Rauscher ihre Mandate niederlegen, teilt das Dax-Unternehmen mit. Die Umbesetzung ist...

Vonovia schlägt Fenk und Hünlein für den Aufsichtsrat vor

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Der WohnimmobilienkonzernVonovia nominiert Jürgen Fenk und Matthias Hünlein für den Aufsichtsrat. Im Gegenzug werden Burkhard Ulrich Drescher und Prof. Dr. Klaus Rauscher ihre Mandate niederlegen, teilt das Dax-Unternehmen mit. Die Umbesetzung ist Teil der Grundsatzvereinbarung zum Zusammenschluss mit dem Konkurrenten Deutsche Wohnen. Fenk und Hünlein gelten als Vertreter des übernommenenKonzerns im Vonovia-Aufsichtsrat. Sie sollen auf der Hauptversammlung am 29. April gewählt werden.

Rauscher gehört dem Aufsichtsrat der heutigen Vonovia seit 2008 an, Drescher seit 2014. Ihre Nachfolger Fenk und Hünlein bezeichnet Aufsichtsratschef Jürgen Fitschen als ausgewiesene Experten der nationalen und internationalen Immobilienwirtschaft und ihrer Governance-Strukturen. Sie würden mit ihrer Erfahrung aus dem Deutsche-Wohnen-Kontrollgremium die Zusammenführung begleiten. Hünlein leitete bis Ende 2021 den Aufsichtsrat von Deutsche Wohnen, Fenk war Mitglied des Gremiums.

Hünlein, der Jura in Passau studierte, arbeitete unter anderem als Geschäftsführer für DB Real Estate Spezial Invest. Im November 2005 wechselte er zu Tishman Speyer Properties Deutschland, wo er als Managing Director für Kundenbeziehungen und Kapitalbeschaffung im europäischen Kapitalmarkt zuständig ist. Der Diplom-Kaufmann Fenk verantwortete unter anderem als Vorstand der Hypo Real Estate Bank International das gewerbliche Immobilienfinanzierungsgeschäft in Europa, USA und Asien. Von 2009 an war er bei der Helaba beschäftigt, ab 2012 als Vorstandsmitglied für Immobilienkreditgeschäft, Immobilienmanagement, Financial Institutions & Public Finance und Verwaltung. Von Oktober 2017 bis Februar 2021 arbeitete Fenk bei der österreichischen Signa Gruppe, seit März 2021 ist er CEO bei Primonial REIM, Paris.