mel Frankfurt – Dividendenstrategien sind unter Fondsmanagern weit verbreitet. Die Vermögensverwalter versuchen zahlreiche Wege, um mit dividendenstarken Titeln eine Extrarendite zu erwirtschaften. Allerdings konnten sich auch diese Produkte dem aktuellen Trend an den Märkten nicht entziehen und haben vor allem kurz- und mittelfristig an Wert verloren.Einen globalen Investmentansatz verfolgt der “DWS Top Dividend”. Hauptanlageregion sind die USA mit 28 %, gefolgt von Kanada mit 10 % des Fondsvolumens von gut 6 Mrd. Euro. Deutschland spielt mit einem Anteil von 7,3 % eine eher untergeordnete Rolle. Das Fondsmanagement hat seit Auflegung des Fonds Aktien mit einer durchschnittlichen Dividendenrendite von 4 bis 4,5 % gekauft und betont, dass dies auch die künftige Orientierungsgröße sei. In der Sektorenallokation setzt das Fondsmanagement stark auf die traditionell dividendenstarken Branchen Energie, Versorger, Verbrauchsgüter und Telekommunikation. Unter den Top Ten des Depots finden sich der Schweizer Pharmakonzern Roche, Nestlé, Unilever, Intel und Taiwan Semiconductor. Der Fonds wurde von Morningstar mit vier Sternen ausgezeichnet und kostet einen Ausgabeaufschlag von 5 %; die Gesamtkostenquote liegt bei 1,45 %.Der “DJE Dividende und Substanz” baut – wie der Name sagt – neben starken Dividendentiteln auch auf Substanzwerte und hat mit der Strategie in den vergangenen Jahren gute Erfolge erzielt. Zu den Top-Branchen zählen Rohstoffe, Industriewerte und Finanztitel. Regional betrachtet ist Deutschland mit 23 % der Anlageschwerpunkt, gefolgt von Hongkong (8 %), der Schweiz, den Niederlanden und den USA. In den Top Ten des rund 1,3 Mrd. Euro schweren Fonds befinden sich Bilfinger Berger, Aurubis, Unilever, Hannover Rück und die Deutsche Telekom. Der Fonds wurde von Morningstar mit vier Sternen bewertet und kostet einen Ausgabeaufschlag von 5 %. Die Gesamtkostenquote beläuft sich auf 1,84 %. Auf den asiatisch-pazifischen Raum konzentriert sich der “Allianz RCM High Dividend Asia Pacific”. Rund 28 % des Volumens von rund 195 Mill. Euro sind in Hongkong investiert, etwa 22 % in Australien und je 11 % in China und Korea. In der Branchenallokation vertraut das Management besonders auf Finanzen, die mehr als 30 % des Depots einnehmen, gefolgt von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen, Industrie und Telekommunikation. Unter den Top-Titeln finden sich Cheung Kong Infrastructure, Singapore Telecom, Hutchison Whampoa und HSBC Holdings. Der Fonds wurde von der Ratingagentur Morningstar mit drei Sternen ausgezeichnet und kostet einen Ausgabeaufschlag von maximal 5 %. Die Gesamtkostenquote liegt bei 2,05 %.