– Eine Gruppe von Gläubigern der Adler Group hat die amerikanische Investmentbank Houlihan Lokey engagiert, um bei einer möglichen Umstrukturierung zu helfen. Zu der Gläubigergruppe gehören nach Angaben informierter Kreise die Allianz-Fondstochter Pacific Investment Management sowie CQS, Farallon Capital Partners und King Street Capital. Bis Ende 2023 werden Adler-Anleihen im Volumen von 700 Mill. Euro fällig. Unter Gläubigern wächst die Sorge, der Konzern könnte Schwierigkeiten haben, seine Schulden zurückzuzahlen. Sprecher von Houlihan Lokey, Adler und King Street wollten sich nicht zu dem Thema äußern. Pimco, Farallon und CQS reagierten nicht sofort auf Bitte um Stellungnahme. Houlihan Lokey würde sich im Pimco-Team der Anwaltskanzlei Hengeler Mueller anschließen. Eine andere Gruppe, zu der Bondgläubiger der Tochter Adler Real Estate gehören, hat die Anwaltskanzlei Kirkland & Ellis beauftragt, ihre Vorstellungen zu einer Umstrukturierung voranzutreiben. Sie befürchtet, dass Vermögenswerte und Barmittel aus ihrer Reichweite heraus verschoben werden.