Flughafenbetreiber

Aéroports de Paris erholt sich von der Pandemie

Der französische Flughafenbetreiber Aéroports de Paris (ADP) hat seinen Erholungskurs im ersten Quartal trotz des Ukraine-Krieges und neuer Lockdowns in China fortgesetzt. Der Umsatz legte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um satte 79% auf 848...

Aéroports de Paris erholt sich von der Pandemie

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Der französische Flughafenbetreiber Aéroports de Paris (ADP) hat seinen Erholungskurs im ersten Quartal trotz des Ukraine-Krieges und neuer Lockdowns in China fortgesetzt. Der Umsatz legte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um satte 79% auf 848 Mill. Euro zu. Die Zahl der Passagiere, die die 24 von ADP in Frankreich und im Ausland betriebenen Flughäfen nutzten, stieg um 80% auf 47 Millionen. Damit beträgt das Passagieraufkommen von ADP jedoch noch immer nur 63% des Vorkrisenniveaus 2019.

In den von ADP in Paris betriebenen Flughäfen Charles de Gaulle-Roissy und Orly entsprach es 61% des Vorkrisenniveaus. Im Gesamtjahr dürfte es konzernweit 70% bis 80% betragen, in den Pariser Airports 65% bis 75%. Der Verkehr dürfte sich dort erst 2024 wieder normalisieren, bei den ausländischen Flughäfen von ADP schon ein Jahr früher. Die Rückkehr in die schwarzen Zahlen dagegen strebt der Flughafenbetreiber nach wie vor in diesem Jahr an. Angepeilt wird dabei ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) an, das 30% bis 35% des Umsatzes entspricht.

Das Verhältnis von Nettoverschuldung zu Ebitda soll sich Ende des Jahres auf einen Faktor 7 bis 8 stellen. Ab 2024 will ADP wieder an die Ertragskraft von 2019 anknüpfen, als ein Bruttobetriebsüberschuss von 1,77 Mrd. Euro erzielt wurde.