AstraZeneca hat ihr Gewinnziel für das laufende Ge­schäftsjahr erhöht, nachdem der Gewinn im abgelaufenen Quartal die Markterwartungen übertroffen hat. Wie das britisch-schwedische Pharmaunternehmen mitteilte, stieg der bereinigte Gewinn pro Aktie um 55 % auf 1,67 Dollar. Analysten hatten im Schnitt 1,50 Dollar angesetzt. Für das Gesamtjahr wird er nun zwischen 25 % und 35 % über Vorjahr erwartet. „AstraZeneca sieht weiterhin den Nutzen unserer nachhaltigen Investitionen in Forschung und Entwicklung“, ließ sich CEO Pascal Soriot zitieren. Seit dem letzten Analystencall habe das Unternehmen von Aufsichtsbehörden 19 wichtige Zulassungen erhalten. Auch eine im Vorjahresvergleich doppelt so hohe Steuergutschrift leistete einen Beitrag zur Gewinnüberraschung. Meilensteinzahlungen, die von den we­nigsten erwartet wurden, sorgten dafür, dass auch der Umsatz von knapp 11 Mrd. Dollar den Durchschnitt der Schätzungen übertraf. Der Covid-Impfstoff Vaxzevria steu­erte im dritten Quartal ein Drittel weniger als erwartet zum Umsatz bei. Unter dem Strich stand nach einem Verlust ein Jahr zuvor ein Gewinn von 1,64 Mrd. Dollar.