Bed Bath & Beyond sichert sich Kredit
xaw Frankfurt
Der angeschlagene US-Haushaltswarenhändler Bed Bath & Beyond hat laut Berichten des „Wall Street Journal“ eine Kreditvereinbarung erzielt, um die eigene Liquidität zu stärken. Über die Größe und Bedingungen des Deals hätten Unternehmensinsider keine genaueren Angaben gemacht. Es soll sich aber um eine Asset-basierte Fazilität handeln, die im Fall einer Insolvenz gegenüber anderen besicherten Krediten nachrangig behandelt wird.
Gemäß vorherigen Berichten benötigt Bed Bath & Beyond 375 Mill. Dollar, um den negativen Cashflow einzudämmen und die Versorgung durch Zulieferer sicherzustellen.
Im Ende Mai abgeschlossenen Geschäftsquartal hatte das Unternehmen Cash-Reserven im Volumen von 500 Mill. Dollar verbraucht. Der Einzelhändler leidet unter einer Abwanderung von Kunden und steht ohne dauerhaften CEO da, seit Mark Tritton Ende Juni den Chefposten räumen musste. Zuletzt brach zudem der Aktienkurs ein, nachdem Großinvestor Ryan Cohen seine Position bei Bed Bath & Beyond liquidierte. Auf die Berichte über die Kreditvereinbarung reagierte der Titel am Mittwoch im frühen Handel an der Wall Street wiederum mit steilen Anstiegen.