Biontech-Eigner an Sandoz interessiert
dpa-afx Zürich
Der schweizerische Pharmakonzern Novartis hat seine Generikasparte Sandoz diesen Herbst ins Schaufenster gestellt. Laut einem Bericht des „Handelsblatts“ prüfen nun die Biontech-Großaktionäre Andreas und Thomas Strüngmann gemeinsam mit dem Finanzinvestor EQT den Einstieg bei Sandoz.
Die Strüngmanns und EQT, die bereits einige Investments gemeinsam gemacht haben, wollten auch bei Sandoz zusammenarbeiten. Ob und in welchem Umfang sich die Familie Strüngmann dabei finanziell engagiert, sei laut Kreisen aber noch offen. Auch andere Investoren könnten sich zusätzlich anschließen. Sandoz könnte bei einem Verkauf mit mehr als 20 Mrd. sfr (19 Mrd. Euro) bewertet werden.
Ende Oktober anlässlich der Publikation der Neunmonatszahlen hatte Novartis angekündigt, dass man zum Thema Sandoz eine strategische Überprüfung durchführe, die bis Ende 2022 zu einem Abschluss kommen solle. Auch über eine „Stand-alone-Lösung“ werde nachgedacht.