Agrarchemiekonzern

Börse Schanghai sagt Anhörung zum Syngenta-IPO ab

Die Börsenpläne des Agrarchemiekonzerns Syngenta Group liegen weiter aus Eis. Die Börse Schanghai hat eine Anhörung zu dem Vorhaben abgesagt, wie aus einem von der Börse veröffentlichten Dokument hervorgeht. Das Unternehmen, dessen Zentrale in...

Börse Schanghai sagt Anhörung zum Syngenta-IPO ab

Reuters Hongkong

Die Börsenpläne des Agrarchemiekonzerns Syngenta Group liegen weiter aus Eis. Die Börse Schanghai hat eine Anhörung zu dem Vorhaben abgesagt, wie aus einem von der Börse veröffentlichten Dokument hervorgeht. Das Unternehmen, dessen Zentrale in Basel ist, lehnte eine Stellungnahme dazu ab.

Die Börse Schanghai nannte keinen Grund für die Absage der für Mittwoch angesetzten Prüfung. Firmen, die den Sprung an den dortigen Aktienmarkt planen, müssen vor einem Gremium ihre Pläne darlegen.

Syngenta wurde 2017 für 43 Mrd. Dollar vom chinesischen Staatskonzern Chemchina gekauft und im vergangenen Jahr in Sinochem eingegliedert. Die Muttergesellschaft wollte im Rahmen des Börsengangs die Mehrheit an dem Unternehmen behalten. Der Konzern will mit dem Deal umgerechnet rund 9,5 Mrd. Dollar aufnehmen. Die Transaktion, die Syngenta mit rund 50 Mrd. Dollar bewerten dürfte, wäre einer der weltweit größten Börsengänge in diesem Jahr. Syngenta ist Weltmarktführer vor Bayer, Corteva aus den USA und BASF.

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