Schuldenabbau

Branicks reicht drei Büro-Immobilien an Tochter weiter

Der Gewerbeimmobilienkonzern Branicks überträgt für 126 Mill. Euro drei Büroobjekte an die Tochter VIB Vermögen und zahlt 40 Mill. Euro aus einer Brückenfinanzierung zurück.

Branicks reicht drei Büro-Immobilien an Tochter weiter

Branicks reicht
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an Tochter weiter

hek Frankfurt

Der angeschlagene Gewerbeimmobilienkonzern Branicks verschafft sich mit der Übertragung von drei Bürogebäuden an die eigene Tochtergesellschaft VIB Vermögen Luft. Der Verkaufspreis wird mit 125,8 Mill. Euro angegeben. Die transferierten Immobilien mit 38.280 Quadratmeter Gesamtmietfläche befinden sich in Mannheim, Frankfurt und Düsseldorf. Sie seien „gut vermietet“, versichert Branicks in der Mitteilung. Die frühere DIC Asset hält 69% an VIB.

Branicks war vor allem durch den überteuerten Erwerb der auf Logistikimmobilien spezialisierten VIB in die Bredouille geraten. Das Unternehmen konnte Schuldscheine im Volumen von 225 Mill. Euro und die verbliebene Brückenfinanzierung für die Akquisition nicht fristgerecht zurückzahlen. Mit den Gläubigern verständigten sich die Frankfurter daraufhin auf Laufzeitverlängerungen. Die längere Laufzeit der Schuldscheine wurde über ein vorinsolvenzliches StaRUG-Verfahren durchgesetzt. 

Zum Quartalsende tilgt der Konzern nun weitere 40 Mill. Euro der VIB-Brückenfinanzierung. Damit verbleiben noch 120 Mill. Euro. Beim Abbau der Verschuldung komme Branicks wie geplant und vereinbart voran, versichert Vorstandschefin Sonja Wärntges.

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